Institut für Neues Testament
Im Zentrum des Faches Neues Testament steht die Exegese und Interpretation der Texte des Neuen Testaments in ihrem Entstehungszusammenhang. Mittels historisch-kritischer und literaturwissenschaftlicher Methoden wird der griechische Text in seinen historischen und literarischen Entstehungsverhältnissen interpretiert. Gefragt wird nach der Entwicklung des christlichen Glaubens in seinen Anfängen und nach der Theologie der einzelnen Schriften, nach den Bedingungen unseres Textverstehens und der Bedeutung der Texte für die Gegenwart. Die Horizonte der wissenschaftlichen Erforschung ntl. Schriften umgreifen die vielfältige antike, insbesondere auch die frühjüdische Religionsgeschichte, die politische, soziale Geschichte wie auch kulturelle und geistige Entwicklungen der Zeit von etwa 300 v. Chr. – 150 n. Chr..
Das Lehrangebot des Instituts deckt die ganze Breite des Faches ab; es dient der Vermittlung von wissenschaftlichen Methoden der Textauslegung (grundlegend führen hier die Proseminare ein), von Grundkenntnissen (Griechisch, Bibelkunde, neutestamentliche Zeit- und Literaturgeschichte) und von vertieftem Wissen zu einzelnen ntl. Schriften, übergreifenden Themenzusammenhängen, forschungsgeschichtlichen und hermeneutischen Fragestellungen und mehr
Die hauptamtlich am Institut Lehrenden sind Univ.-Prof. Dr. Martina Böhm, Univ.-Prof. Dr. Eckart David Schmidt, die wissenschaftliche Mitarbeiterin Lea Dohrmann und Frau Dr. Christiane Krause als Sprachdozentin für Altgriechisch und Latein. Als außerplanmäßige Professorin lehrt Prof. Dr. Silke Petersen; regelmäßig bietet auch Pastor Jan Roßmanek Lehrveranstaltungen an. Im Geschäftszimmer ist Edda Renz tätig.
Dem Institut verbunden ist der Emeritus Univ.-Prof. Dr. Tim Schramm.