Profilierte Ökumene
Publikationsdetails
- Autor(en): Fernando Enns, Martin Hailer und Ulrike Link-Wieczorek
- Titel: Profilierte Ökumene. Bleibend Wichtiges und jetzt Dringliches. Festschrift für Dietrich Rischl
- Jahr: 2009
- Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
- Ort: Leipzig
- ISBN/ISSN: 978-3374029716
- Links: weitere Informationen.
„In diesem Sinne“ sind in diesem Band Untersuchungen zu verschiedenen Themenfeldern versammelt. So widmet sich einer der Aufsätze der womöglich größten Konfession, nämlich der der Konfessionslosen, und erwägt, wie eine transkonfessionelle Theologie aussehen könnte. Programmatisches für die Ökumene im 21. Jahrhundert ist von einem in Brasilien lehrenden Theologen zu lesen. Weiter wird profi lierte Ökumene „at work“ durch Arbeit an konkreten Einzelprojekten vorgestellt. Hier finden sich u.a. zwei aufeinander bezogene Aufsätze, die das Problem der wechselseitigen Taufanerkennung zwischen Kirchen thematisieren, deren eine die Kinder- und deren andere die Erwachsenen taufe lehrt.
Zu den Überzeugungen des oben skizzierten Ökumene verständnisses gehört, dass das eigentlicheProblem der Ökumene die unlösbare Frage von Kirche und Israel ist. Vor ihrem Horizont erst sind die binnenchristlichen Probleme recht eingeordnet. Einige Beiträge des Bandes erörtern dies grundlegend. Weitere Aufsätze thematisieren dass Übergangsfeld von der Ökumene hin zur Theologie der Religionen.
Das Buch erscheint zum 80. Geburtstag von Dietrich Ritschl, des langjährigen Direktors des Ökumenischen Instituts der Universität Heidelberg. Durch diese Tätigkeit, durch Mitarbeit in verschiedenen ökumenischen Gremien und durch eine Laufbahn, die ihn nach Schottland, in die USA und nach Deutschland, sowie auf Gastprofessuren nach Australien und Rom führte, hat er der Ökumene entscheidende Impulse vermittelt – und die Denkansätze einer großen Schar ökumenisch interessierter Theologinnen und Theo logen beeinflusst.
Mit Beiträgen von Ulrike Link-Wieczorek, Peter Scherle, Rudolf von Sinner, Thomas Wabel, Fernando Enns, Martin Hailer, Michael Press, Uwe Gräbe, Reinhold Bernhardt, Barbara U. Meyer, Gesine von Kloeden-Freudenberg, Wolfram Weiße und Thomas Niedballa.