ATF - Stipendium
Die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (ATF) am Fachbereich Ev. Theologie der Universität Hamburg schreibt ab sofort Forschungsstipendien für Promovierende und auch zur Fortbildung aus. Mit dem Stipendium werden Forschungsprojekte unterstützt, die sich mit dem historischen Erbe der Täuferbewegung, der Entwicklung friedenstheologischer und -ethischer Themen im Allgemeinen, der Friedenspädagogik oder der Theologie der Friedenskirchen (speziell der Mennoniten) beschäftigen.
Bewerbungen können jeweils zum 1. Dezember, bzw. 1. Juni in digitaler Form eingereicht werden unter: marianne.subklew-jeutner@uni-hamburg.de
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der ATF: https://www.theologie.uni-hamburg.de/einrichtungen/arbeitsstellen/friedenskirche.html
ATF - Stipendium
ATF – Stipendium
Stipendien der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen
(Universität Hamburg)
Präambel
Die Horsch-Stiftung fördert die wissenschaftliche Auseinandersetzung
mit dem historischen Erbe der Täuferbewegung
sowie der Friedenstheologie und -Ethik im Allgemeinen
und der Theologie der Friedenskirchen (speziell der Mennoniten) im Besonderen,
durch die Vergabe von vier Stipendien pro Jahr,
in der Regel an Promovierende[1] unterschiedlicher Disziplinen,
die sich diesem Forschungskontext widmen.
Die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universität Hamburg (ATF)
koordiniert die Stipendienvergabe im Auftrag der Horsch-Stiftung.
Vergabezeitraum und finanzielle Leistungen
Ein Stipendium wird i.d.R. für eine Laufzeit von 12 Monaten in Höhe von 1.500 € pro Monat gewährt.[2]
Die Laufzeit der Stipendien beginnt i.d.R. jeweils zum 1. März, bzw. 1. September eines Jahres.
Eine Verlängerung um zweimal weitere 12 Monate kann durch einen begründeten Antrag unter Vorlage eines zustimmenden Votums des/der betreuenden Hochschullehrer*in erfolgen.
Stipendien enden spätestens mit dem erfolgreichen Abschluss des geförderten Projekts.
Voraussetzungen der Kandidat*innen
Das Stipendium kann beantragen, wessen Forschung[3] sich mit
der dem historischen Erbe der Täuferbewegung,
der Entwicklung friedenstheologischer und -ethischer Themen im Allgemeinen,
der Friedenspädagogik oder der Theologie der Friedenskirchen (speziell der Mennoniten) beschäftigt.
Dissertationsprojekte sollten bereits von einer Fakultät/Universität angenommen worden sein.
Das Stipendium kann nicht beantragen, wer gleichzeitig bereits ein anderes Stipendium erhält.
Bewerbungsverfahren
Bewerbungen (und Verlängerungsanträge) sind – in deutscher oder englischer Sprache – jeweils bis zum 1. Dezember, bzw. 1. Juni in digitaler Form einzureichen, unter marianne.subklew-jeutner@uni-hamburg.de
Mit der Bewerbung sind folgende Dokumente einzureichen:
Motivationsschreiben
Lebenslauf
Hochschul-Zeugnisse
eine Beschreibung des Projektes (bei Promotions- und Habilitationsstipendien ein Exposé)
ggf. Zulassung zur Promotion/Habilitation durch die jeweilige Hochschule
Empfehlungsschreiben aus dem akademischen Bereich
ggf. Empfehlungsschreiben aus dem kirchlichen Bereich (oder einer anderen religiösen Institution, deren Mitglied der/die Bewerber*in ist)
Erklärung, dass kein weiteres Stipendium während der beantragten Förderungsdauer in Anspruch genommen wird.
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist finden in den darauffolgenden Wochen Auswahlgespräche mit den Bewerber*innen statt. Anschließend wird über die Vergabe der Stipendien entschieden.[4]
Ablauf
Promotions- und Habilitationsstipendien
Der/die Stipendiat*in verpflichtet sich zur regelmäßigen Teilnahme am Doktorandenkolloquium der ATF (oder des Doopsgezind Seminarium in Amsterdam) und stellt das Projekt innerhalb des jeweiligen Kolloquiums vor.
Stipendiat*innen legen dem Vergabegremium einen jährlichen Zwischenbericht vor Ablauf der 12-monatigen Förderung vor.
Nach einem Jahr Förderung präsentiert der Stipendiat/die Stipendiatin sein/ihr Projekt während einer Veranstaltung der ATF (z.B. in Verbindung mit den Sitzungen des ATF-Kuratoriums).
Das Einreichen einer Dissertation (bzw. Habilitation) und die Daten eines Promotions- oder Habilitationsverfahrens sind dem Vergabegremium anzuzeigen.
Fortbildungsstipendien
Der/die Stipendiat*in verpflichtet sich zur regelmäßigen Teilnahme an einer Lehrveranstaltung der ATF (oder des Doopsgezind Seminarium in Amsterdam). In Ausnahmefällen sind Ersatzveranstaltungen zu vereinbaren.
Stipendiat*innen legen dem Vergabegremium einen Abschlussbericht vor.
Bei Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ist auf die Förderung durch die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen, Universität Hamburg, hinzuweisen.
Vergabegremium
Das Vergabegremium setzt sich zusammen aus
der Leitung der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen,
zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der ATF aus unterschiedlichen Disziplinen
– von der ATF zu benennen,
eines*r mennonitischen Pastors/Pastorin
– vom Kuratorium zu benennen,
eines*r Vertreters/in der russlanddeutschen mennonitischen Communities
– vom Kuratorium zu benennen
eines*r Vertreters/in der Horsch-Stiftung
– durch die Horsch-Stiftung zu benennen
Fakultativ können Expert*innen aus anderen Disziplinen zur Beratung hinzugezogen werden.
Die Benennung erfolgt jeweils für vier Jahre. Wiederberufungen sind möglich.
[1] Es können auch Stipendien an Studierende, Habilitierende oder Mitarbeiter*innen (mennonitischer) Gemeinden in der Fortbildung vergeben werden.
[2] Kürzere Laufzeiten sind möglich, wenn es sich um die Förderung eines zeitlich enger begrenzten Projektes handelt.
[3] Ggf. Fortbildung.
[4] Die Gespräche finden bevorzugt in Präsenz statt, in Ausnahmefällen digital.
ATF Scholarship
ATF – Scholarship
Scholarships of the Center for Peace Church Theology
(University of Hamburg, Germany)
Preamble
The Horsch Foundation promotes the scientific examination
of the historical heritage of Anabaptism
as well as the theology and ethics of peace in general,
and the theology of the peace churches (especially Mennonites) in particular,
by awarding four scholarships per year,
usually to doctoral students[1] of different disciplines,
who are dedicated to this research context.
The Center for Peace Church Theology at the University of Hamburg (ATF)
coordinates the awarding of scholarships on behalf of the Horsch Foundation.
Award period and financial benefits
1. A scholarship is usually granted for a period of 12 months with an amount of € 1,500 per month.[2]
2. The term of the scholarships usually begins on March 1 or September 1 of each year.
3. An extension for two further 12 month periods can be granted by submitting a justified application and an approving letter by the supervising professor.
4. Scholarships end no later than the successful completion of the funded project.
Requirements of the candidates
1. The scholarship can be applied for by those whose research[3] deals with
the historical heritage of Anabaptism,
the development of peace theology and ethics in general,
peace education, or the theology of peace churches (especially Mennonites).
2. Dissertation projects should have already been accepted by a faculty/university.
3. The scholarship cannot be applied for by those who are already receiving another scholarship at the same time.
Application procedure
1. Applications (and renewal applications) must be submitted – in German or English – in digital form by December 1 or June 1, respectively, at marianne.subklew-jeutner@uni-hamburg.de.
2. The following documents must be submitted with the application:
a. Letter of motivation
b. Curriculum vitae
c. University certificates
d. a description of the project (exposé for doctoral and postdoctoral scholarships)
e. If applicable, admission to doctoral/post-doctoral studies by the respective university
f. Letters of recommendation from the academic field
g. If applicable, letter of recommendation from the church (or another religious institution of which the applicant is a member).
h. Statement that no other scholarship will be used during the requested funding period.
3. After the application deadline, interviews with the applicants take place in the following weeks. Subsequently, a decision is made on the awarding of the scholarships.[4]
Procedure
1. Doctoral and postdoctoral fellowships
a. The scholarship holder commits him/herself to regular participation in the doctoral colloquium of the ATF (or the Doopsgezind Seminarium in Amsterdam) and presents the project within the respective colloquium.
b. Scholarship holders submit an annual interim report to the awarding body before the end of the 12-month funding period.
c. After one year of funding, the scholarship holder present their project during an ATF event (e.g., in conjunction with ATF Board meetings).
d. The submission of a dissertation (or habilitation) and the dates of a doctoral or post-doctoral procedure must be reported to the awarding committee.
2. Continuing Education Grants
a. The scholarship holder is obliged to regularly attend a course at ATF (or at the Doopsgezind Seminarium in Amsterdam). In exceptional cases, alternative courses are to be arranged.
b. Scholarship holders submit a final report to the awarding committee.
3. When research results are published, reference must be made to the funding provided by the Center for Peace Church Theology at University of Hamburg, Germany.
Awarding Committee
1. The awarding committee is composed of
a. the director of the Center for Peace Church Theology,
b. two scientific staff members of the ATF from different disciplines
- to be appointed by the ATF,
c. a Mennonite pastor
- to be appointed by the Board of the ATF,
d. a representative of the Russian-German Mennonite communities
- to be appointed by the Board of the ATF
e. of a representative of the Horsch Foundation
- to be appointed by the Horsch Foundation.
2. Optionally, experts from other disciplines can be invited for consultation.
3. Appointments are made for four years at a time. Reappointments are possible.
[1] Scholarships may also be awarded to students, post-doctoral students, or staff members of (Mennonite) congregations in continuing education.
[2] Shorter terms are possible if the funding is for a project of a more limited duration.
[3] If appropriate, advanced training.
[4] The interviews take place preferably in presence, in exceptional cases digitally.