Freundeskreis
Freundeskreis
Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen der Universität Hamburg
Darum sollte die Arbeitsstelle erhalten bleiben
Die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen möchte auch zukünftig aus mennonitischer Perspektive forschen und lehren. Das christliche Engagement für Frieden und Gerechtigkeit, das bei den Mennoniten in Vergangenheit und Gegenwart lebendig ist, soll weiter in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht werden. Dadurch soll diese Tradition einerseits in der Oekumene entsprechend wahrgenommen werden können, andererseits werden friedenskirchliche Perspektiven weiter entwickeltund vertieft – in Auseinandersetzung mit entsprechenden Praxisfeldern. Ihre Unterstützung ermöglicht uns, die friedenskirchliche Stimme im Chor der Kirchen zu stärken, um schließlich gemeinsam für den Frieden zu wirken.
Wer sind die Mennoniten
Die Mennonitische Kirche ist die älteste evangelische Freikirche. Sie entstand während der Reformation (16. Jh.) und betont seitdem nicht nur die Trennung von Staat und Kirche, sondern auch das Friedenszeugnis der Kirche Jesu Christi. Zusammen mit den Quäkern und der Church of the Brethren werden die Mennoniten als „Historische Friedenskirche“ bezeichnet, weil sie von Anfang an ihre Mitglieder zur Gewaltfreiheit anhielten.
Was macht die Arbeitsstelle
Die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen wurde 2006 gegründet. Finanziell ausgestattet von der „Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve“ wurde sie zunächst für fünf Jahre eingerichtet und in den Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg integriert. Die Finanzierung muss nun auf eine breitere Basis gestellt werden, durch Einzelspenden, Stiftungen und Zuwendungen aus den Kirchen. Die Spenden werden in der Stiftung der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG) gesammelt und ihrem Zweck zugeführt. Theologie nach mennonitischem Verständnis ist nicht beschränkt auf die wissenschaftliche Disziplin, sondern immer auch Teil des kirchlichen Lebens. Die Arbeitsstelle organisiert neben der Friedensforschung und der Ausbildung von PastorInnen und ReligionslehrerInnen Gastvorträge und Studientage, um Friedenstheologie und -ethik in einem internationalen Netzwerk von Instituten und Kirchen weiterzuentwickeln und Praxisfeldern auszusetzen. Detaillierte Informationen über unsere Tätigkeiten in den Jahren 2006/2010 sind in unserem Tätigkeitsbericht (PDF) nachzulesen, aktuelle Informationen erscheinen halbjährlich in Rundbriefen.