Zwischen Babylon und Jerusalem Die Kirche als Faktor der Stadtentwicklung
10. September 2015, von Simon Eckhardt
Wann: 10.-11. September 2015 Hamburg
Wo: HafenCityUniversität Überseeallee 16
Mehr als siebzig Prozent der Deutschen leben heute in Städten – Tendenz steigend. Die Stadt ist attraktiv: als Ort des Versprechens von Arbeit, Freiheit und besseren Lebensbedingun- gen. Aber zur Wirklichkeit gehören auch die Kehrseiten: soziale Exklusion, Marginalisierung, Gentrification und Spaltung.
Die Stadt lebt mit den Folgen ökonomischer Globalisierung und globaler Migration, die ihr ein multiethnisches und multireligiöses Gesicht gegeben haben. Die Auseinandersetzungen über die künftige Gestalt der Stadt nehmen zu, denn die Bürger wollen gefragt werden und darüber mitbestimmen, was in ihrem Stadtteil geschieht. In diesen aktuellen Zusammenhängen sucht die Kirche ihre Position, die Frage nach der Aufgabe der Kirche in der modernen Stadt ist Gegenstand lebhafter Diskussionen. Mit der Schrift „Gott in der Stadt“ hat die EKD dazu 2007 einen zentralen Text vorgelegt, der auch die Ambivalenzen im Verhältnis der Kirche als Teil oder als Gegenüber zur Stadt in den Blick nimmt.
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