The Hanging Garden of BabylonVortrag von Dr. Stephanie Dalley (London)
30. April 2014, von Simon Eckhardt
Die Hängenden Gärten von Babylon gelten als eines der Weltwunder der Antike. In den deutschen Ausgrabungen in Babylon (von 1899-1917) ließen sie sich jedoch nicht nachweisen. Spätere griechische Berichte enthalten zwar Beschreibungen der Hängenden Gärten, aber nur eine einzige nennt den babylonischen König Nebukadnezar als Bauherrn. In den Beschreibungen der Palastgärten des assyrischen Königs Sanherib in Ninive sowie auf Reliefs im British Museum dagegen lassen sich Entsprechungen finden. Kanäle und ein Aquädukt, die bis heute in Kurdistan zu sehen sind, zeigen außerdem, wie eine Wasserzufuhr auf die Zitadelle Ninives möglich sein konnte: Die Hängenden Gärten von Babylon befanden sich in Ninive!
Mittwoch, 30. April 2014, 18 Uhr c.t.
Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B
Bibel und Alter Orient Hamburg e.V.
in Kooperation mit dem
Institut für Altes Testament der Universität Hamburg
und der
Deutschen Orientgesellschaft e.V.
Veranstaltungshinweis (PDF)