Dr. Sabina Franke
Lehrbeauftragte für die Sprachen und Kulturen des Alten Orients
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Schwerpunkte
- Allgemeine altorientalische Kulturgeschichte
- Verbindung von Realien und Texten
- Wissenschaftstransfer in Form von Vorträgen und Publikationen für ein allgemeines Publikum
- seit 2013 Planung, Organisation und Durchführung von archäologischen Reisen in den Vorderen Orient (Türkei, Iran (ausgesetzt) und Irak)
Akademischer Werdegang
Lehrbeauftragte für die Sprachen, Geschichte und Kulturen des Alten Orients an verschiedenen Universitäten des In- und Auslands (u.a. Salzburg 1998-2018 und Augustana 2019-2024)
Seit 1994 an der Universität Hamburg
Seit 2010 an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
1989-1994 Institut für Altorientalische Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg: wiss. Mitarbeiterin (1989-1991), wiss. Assistentin (1991-1993), 1993 Umzug nach Schwerin aus familiären Gründen (zwei Kinder, 1993 und 1995)
1989 Promotion in Hamburg mit “Das Bild der König von Akkad in ihren Selbstzeugnissen und der Überlieferung”
1982 – 1987 Teilnahme an den Ausgrabungen der Universität des Saarlandes in Syrien unter der Leitung von Prof. Dr. W. Orthmann (Tell Halawa, Tell Chuera)
1980 Master of Art (Oriental Studies), University of Pennsylvania/USA
1975 Aufnahme des Studiums der Altorientalistik, Arabistik und vergleichenden Literaturwissenschaft in Saarbrücken, weiteres Studium in Bonn, Philadelphia, München und Hamburg
Stipendien
1978-1980 Fulbright-Scholarship (Vollstipendium) zum Studium an der University of Pennsylvania 1978-1980
1979 International Fellowship der American Association of University Women 1980
1988 Stipendium der Johann- und Fritz-Buch Gedächtnisstiftung, Hamburg
Sonstiges
2019-2022 External Examiner Cambridge University/Großbritannien
Mitgliedschaften / Memberships
Deutsche Orientgesellschaft Berlin
International Association for Assyriology
ICOMOS International Council of Monuments and Sites
Förderkreis Bibel und Alter Orient e.V., Hamburg
Ausgewählte Publikationen
Monografien und Herausgeberschaften
2023 Das Gilgamesch-Epos. Auf Grundlage der Ausgabe von Wolfgang Röllig übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Sabina Franke, Reclam, Dietzingen.
2016 Die Zukunft der Altorientalistik, Akten des eigenen Workshops während der Rencontre 2015 in Bern, Hg.; in Altorientalische Forschungen 43, 2016, 157-217.
2013 “Als die Götter Mensch waren”. Eine Anthologie altorientalischer Literatur, Zabern Verlag, Mainz (Hg. und Übersetzung einiger Texte).
– als Übersetzung ins Englische: An Anthology of Ancient Near Eastern Texts: When the Gods were Human, London 2016.
1995 Königsinschriften und Königsideologie: Die Könige von Akkade zwischen Tradition und Neuerung, LIT-Verlag, Münster (Dissertation).
Aufsätze
2025 Ein sumerisches Schulrätsel als eine Erklärung der altorientalischen Weltsicht (Festschrift für xxx, im Druck).
2024 ... und die Arbeit war schwer, die Mühsal zu viel”. Über das grundsätzliche Verhältnis zur Arbeit im Alten Orient. In: M. Frass/A. Hofeneder/G. Nightingale (Hg.), Arbeit und Identität in der Antike. Diomedes Sonderband Salzburg 2024, 25-34.
2018 Der Tempel von Musasir – ein “normaler” susi-Tempel, AoF 45, 156-167.
2017 Fortschreibungsprozesse im/des Gilgameschepos, in: M. Grohmann (Hg.), in: Identität und Schrift. Fortschreibungsprozesse als Mittel religiöser Identitätsbildung, Biblisch-Theologische Studien 169, Göttingen 2017, 1-32.
2015 Handlungen auf dem Dach. In: Antike.Architektur.Geschichte. Festschrift für Inge Nielsen zum 65. Geburtstag, hg. von S. Faust/M. Seifert/L. Ziemer, Gateways 3, Hamburg, 81-88.
2015 “Palast und Garten in Dur-Šarrukin, der Hauptstadt Sargon II. von Assyrien”, Akten des Symposiums “Herrschaftsverhältnisse und Herrschaftslegitimation” 2014, Hamburg, 35-48.
2014 Der Zorn Marduks, Erras und Sanheribs. Zu Datierung und Funktion von "Erra und Išum", Akten der 52e Rencontre Assyriologie Internationale, Münster 2006, AOAT 401, Münster, 315-327.
2011 Persönliche Frömmigkeit im Alten Orient am Beispiel des Kultsockels des Tukulti-Ninurta von Assyrien, Hephaistos 28, 85-98.
2000 „Magische Praktiken“ im Codex Hammurapi, in: Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte 6, Wiesbaden, 1-15.
1995 Kings of Akkad: Sargon and Naram-Sin, in: Jack M. Sasson (ed.), Civilizations of the Ancient Near East, New York, 831-841.
1989 Fluch und Mörser. Gedanken zur Symbolkraft eines Inschriftenträgers, in: Dumu e2-dub-ba-a, Studies in Honor of Ake W. Sjöberg, Philadelphia, 177-180.
1985 Eine mittelassyrische fiktive Urkunde zur Wahrung des Anspruchs auf ein Findelkind, in: Jahrbuch des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg 4 , 19-26 (gemeinsam mit Gernot Wilhelm).